In den Einrichtungen begegnen uns immer wieder Kinder, die ausgeprägte Auffälligkeiten in Kraft und Ausdauer, in der Koordination und im Gleichgewicht zeigen. Diese können ganz unterschiedliche Ursachen haben wie z.B. genetische Syndrome, angeborene Bewegungsstörungen oder Muskelerkrankungen.

Diese Kinder werden in der Regel physiotherapeutisch begleitet, z.T. auch in den Kitas und Schulen.

Für alle diese Menschen gilt:  Um eine optimale Handlungsfähigkeit im Alltagsleben zu erreichen, müssen Auffälligkeiten gesehen, ihnen nachgegangen und müssen Spezialist*innen, hier Physiotherapeut*innen, einbezogen werden. Und eine bestmögliche Förderung findet statt, wenn die therapeutischen Ansätze in den Alltag integriert und sehr regelmäßig umgesetzt werden. Dabei sind oft kleine Dinge von großer Bedeutung: Welche Haltungen und Bewegungen sind günstig, welche verstärken eher die Probleme?

Erwachsene (Pädagog*innen, Schulbegleiter*innen, Heil- und Sonderpädagog*innen), die Hintergrundwissen zu neurophysiologischen Grundlagen und anatomischen Zusammenhängen von Haltung und Bewegung besitzen und  dies im Alltag der Kinder fördernd umsetzen können, tragen maßgeblich zu einer sozialen Teilhabe und zu einer optimalen Entwicklung des Kindes bei.

In dieser Weiterbildung erfahren Sie:

– neurophysiologische Grundlagen zur Bewegungssteuerung

– Ursachen für Bewegungsstörungen, Problemen mit Koordination, Gleichgewicht, Kraft oder Ausdauer

– Vorstellung einiger Beispiele: Down Syndrom, Zerebralparese, Muskelerkrankungen, Wahrnehmungsstörungen

– Vorstellen von Beobachtungskriterien

– Vorstellen von ersten Unterstützungsmöglichkeiten im Kita- und Schulalltag

Gerne nehmen wir konkrete Fallbeispiele auf, die vorab eingereicht werden können.

Für eine zielgerichtete, individuelle Umsetzung fragen Sie bitte nach einem Inhouse- Angebot.

Referentin: ››Beate Brunner

Bitte beachten Sie: Anmeldungen sind bis 10 Tage vor dem Start der Veranstaltung möglich.